Straßburg (ab 19.05.25)
Drei Tage Straßburg
Nachdem wir beschlossen hatten nicht so weit ins europäische Ausland zu fahren, wegen eines eventuell weiteren Besuchs beim Zahnarzt, sind wir dann noch im Elsass in Straßburg gelandet. Hier standen wir sehr zentral direkt in der Stadt von woraus man in 10 Min. mit dem Rad in der Altstadt sein konnte.
Zum Stellplatz ist zu sagen, das er relativ teuer ist, aber es ist alles vorhanden was man als Camper so benötigt. Die zentrale Lage ist wahrscheinlich der Grund für diesen Preis. Die Plätze wirken etwas verwahrlost, aber hier ist auch ein ständiges Kommen und Gehen. Die Sauberkeit der Sanitäranlagen könnte auch noch ein wenig verbessert werden, sie sind schon älteren Datums und es gibt meiner Meinung nach zu wenige Toiletten und Duschen.
Die Anmeldung war recht unkompliziert, da mann hier auch deutsch spricht, was nicht verwundert, so nah an der Grenze. Wir haben uns hier recht wohl gefühlt und mit dem Wetter hatten wir auch Glück.
Gleich am 1.Tag sind wir mit unseren Rädern in die Stadt gefahren und haben festgestellt dass Straßburg eine der besten Straßennetze für Fahrräder hat die wir je befahren sind. Diese führen bis in die Innenstadt, sind super ausgebaut und obwohl hier viel Verkehr herrscht, die Autofahrer sind sehr rücksichtsvoll. So haben wir das noch nie erlebt, es machte einfach Spaß.
In Straßburg selbst ist die Altstadt besonders sehenswert. Ähnlich wie in Wien stehen hier sehr viele historische Gebäude. Wenn man bedenkt das in Straßburg der Sitz zahlreicher europäischer Einrichtungen, unter anderem der Europarat, das Europaparlament, der Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte, der Europäische Bürgerbeauftragte und das Eurokorps. Aufgrund dessen versteht sich die Stadt auch als „Hauptstadt Europas( Wikipädia).
Weil die Altstadt sehr weitläufig ist, haben wir am 3.Tag eine Stadtrundfahrt gemacht, ansonsten hätten wir uns gar nicht soviel ansehen können. Diese Rundfahrt konnten wir Dank der Kopfhörer 40 Minuten lang genießen da alles auch in deutscher Sprache erzählt wurde.
Interessant für uns war die Tatsache, das sehr viele Gebäude von deutschen Architekten entworfen und gebaut worden sind. Wahrscheinlich nicht verwunderlich, weil das Elsass vor dem Krieg einmal zu Deutschland gehört hat.
Heute am 23.05. wollten wir uns dann wieder auf den Weg machen, weiter rein nach Frankreich, doch leider sprang der Wagen nur mit Mühe an und die Alarmanlage blinkte ständig im Innenraum. Da waren wir erstmal geschockt, das hatten wir nicht erwartet. Unsere Laune verschlechterte sich schlagartig, wie konnte das sein was war der Grund? Mein Mann war zum erstenmal sprachlos und das kenne ich so gar nicht von ihm, er hat eigentlich immer eine Erklärung für technische Probleme parat.
Nunja, ausmachen wollten wir den Wagen auch nicht, eventuell hätten wir ihn nicht mehr anbekommen, also sind wir erstmal losgefahren. Vorher haben wir entschieden wieder zurück nach Deutschland zu fahren, falls wir eine Werkstatt benötigen. Wir sind dann von Straßburg Richtung Trier gefahren. Unterwegs habe ich dann im Internet versucht zu recherchieren, worum es sich bei dem technischen Problem handeln könnte und es meinem Mann vorgelesen. Die Schlußfolgerung war dann, es können eigentlich nur die Autobatterie, eine Batterie in der Alarmanlage oder in deren Komponeten sein. Als wir in Trier angekommen sind , hatte sich die Autobatterie zwar erholt, die Warnleuchte der Alarmanlage blinkte aber immer noch. Wir haben nun alle Möglichkeiten überprüft, die Alarmanlage ein- und ausgeschaltet und plötzlich hörte sie dann mit dem Geblinke auf, da fiel uns ein Stein vom Herzen. Wir sind zwar ADAC-Mitglied und wenn alle Stricke reißen, müssen wir uns dort halt Hilfe holen, aber das werden wir spätestens morgenerfahren, wenn es weitergehen soll. Jetzt ist erstmal Pause, danach wollen wir uns ein wenig von Trier ansehen und dann ist der Tag auch bald vorbei. Morgen ist ein neuer Tag, mal sehen was der uns so alles bringt.🤔
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